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MITTELSTAND IN DEUTSCHLAND - BLOG
Geld verliert zunehmend an Wert
Autor: Jürgen Bezler, Edelmetallberater München
Datum: 14.01.2018
Kategorie: Wirtschaft & Recht
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Der Wert des heutigen Geldes ist durch nichts gedeckt. Regierungen können es beliebig vermehren, um Schulden zu machen. Die Folge ist ein massiver Kaufkraftverlust und die Flucht in Gold.
Durch Inflation, sprich steigende Preise, sinkt die Kaufkraft von Geld immer weiter. Das gilt für den Euro ebenso wie für die frühere D-Mark.

Kaufkraftverlust über 80 %

Besonders seit den 1970er-Jahren haben alle wichtigen Papierwährungen der Welt massiv an Kaufkraft verloren. Damals wurde das System des festen Wechselkurses, in welchem der goldgedeckte Dollar im Zentrum stand, durch ein Papiergeldsystem mit freien Wechselkursen ersetzt. Ergebnis: Der Dollar verlor bis heute mehr als 80 Prozent an Kaufkraft. Der Wertverlust bei der D-Mark (später Euro) war ebenfalls erschreckend. Denn in Deutschland lag die Inflationsrate von damals bis heute im Schnitt unter drei Prozent. Die knapp zwei Prozent Inflationsrate im Jahr, die sich die Europäische Zentralbank als Ziel gesetzt hat, bedeuten also nicht, dass die Kaufkraft des Euro dauerhaft stabil bleibt - auch wenn die Währungshüter in Frankfurt es den Bürgern gern so verkaufen.

Sparer flüchten in Gold

Immer mehr Menschen durchschauen das Spiel. Das Vertrauen in Dollar, Euro & Co. schwindet. Sachwerte, allen voran Gold, gewinnen hingegen an Zuspruch. Das hat mehrere Gründe: Gold ist eine allgemein anerkannte Versicherung gegen vielerlei Risiken, politische wie wirtschaftliche. Wenn es zu Regierungskrisen oder am Kapitalmarkt zu massiven Kursverwerfungen kam, erwies sich das Edelmetall häufig als Retter des Vermögens. Gold behält darüber hinaus langfristig seine Kaufkraft. Dieser Inflationsschutz gewinnt angesichts der aktuellen Schuldenorgie in der Welt an Bedeutung.

Keine Zinsen, dafür Wertzuwachs

Nicht zuletzt ist der Besitz von Gold derzeit recht kostengünstig. Das Edelmetall wirft keine Zinsen ab. Sparbücher und Anleihen aber auch nicht.
Allerdings ist der Wertzuwachs bei Gold beachtlich: von Januar 2001 bis Dezember 2016 lag der Zuwachs bei durchschnittlich über 8 % pro Jahr (in EURO). Die Erträge aus Gold sind steuerfrei, sofern zwischen An- und Verkauf mindestens 12 Monate liegen!

Wie sagte einst der Literaturnobelpreisträger George Bernard Shaw: „Sie müssen sich entscheiden, worauf Sie vertrauen: auf die natürliche Stabilität des Goldes oder auf die Ehrlichkeit und die Intelligenz der Regierung. Bei allem Respekt für diese Gentlemen rate ich Ihnen, votieren Sie für Gold.“

Jürgen H. Bezler ist Edelmetallberater und arbeitet mit mehreren Goldhäusern in Deutschland zusammen. Mit über 25 Jahren Berufserfahrung in der Bank- und Edelmetallbranche ist er ein gern gesehener Experte für das Edelmetall Gold.