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MITTELSTAND IN DEUTSCHLAND - BLOG
In einer emotionalen Stimmung ist kein erfolgreiches Konfliktgespräch sinnvoll.
Autor: Silka Strauss, Zertifizierte Mediatorin BM®/BAFM
Datum: 22.01.2021
Kategorie: Wirtschaft & Recht
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Vorbedingung eines Konfliktgespräches ist die positive Einstellung zum Konfliktpartner und der Wunsch, den Konflikt ausräumen zu können. Dazu gehören die Fragen: „Was will ich damit erreichen?“, „Wie erreiche ich es?“

Kommunikationsregeln

  1. Ausreden lassen und Verstehen wollen
  2. Positive Worte verwenden
  3. Keine Vorwürfe machen
  4. Nur Fakten aufzählen, Interpretationen bestätigen lassen
  5. Ich-Formulierung anwenden
  6. Augenkontakt
  7. Ehrlichkeit
  8. Zwischenergebnisse können als Erinnerungsstütze schriftlich festgehalten werden.

Der Weg zur Lösung

  1. Eine gute Gesprächsvorbereitung macht sicher und ordnet die Emotionen.
  2. Dem Gesprächspartner wird konzentriert zugehört. Das vermittelt Wertschätzung.
  3. Das Thema wird knapp und neutral vorgetragen.
  4. Der Zuhörende antwortet kurz mit eigenen Worten, was er verstanden hat.
  5. Ist es nicht verstanden worden, gibt es nun die Möglichkeit des Korrigierens.
  6. Fragen stellen verkürzt und erleichtert die Kommunikation.
  7. Erst wenn vollkommenes Verständnis und Klarheit herrscht, kann der nächste Punkt bearbeitet werden.

Geduld

Jede Problemlösung braucht Zeit und Geduld, die sich später auszahlt. Wird ein Thema abgebrochen, weil es zu mühsam ist, ist eine Gesprächspause wichtig.

In meinen Mediationen erlebe ich häufig nicht geklärte und aufgearbeitete Themen, die dem anderen immer wieder zum Vorwurf gemacht werden. Das gleiche Thema mit den gleichen Worten. Immer wieder.

Mit der Anwendung dieser Tipps werden Sie zu einem gefragten Problemlöser.

Silka Strauss
Diplomkauffrau (FH), Zertifizierte Mediatorin BM®/BAFM